Page 7 - BDL Jahresbericht 2012/2013
P. 7

Ernst Burgbacher
von preisbereinigt 0,5 Prozent und für das Jahr 2014 von 1,6 Prozent.
Dass die Leasing-Wirtschaft nicht nur von der gesamt- wirtschaftlichen Investitionskonjunktur, sondern auch von guten Rahmenbedingungen abhängt, ist uns im Bundes- wirtschaftsministerium bewusst. Die aktuelle Finanzmarkt- regulierung hilft, den Finanzsektor stabiler zu machen. Davon pro tieren alle Akteure am Finanzmarkt, auch die Leasing-Unternehmen. Bei den Verhandlungen konnte er- reicht werden, dass Leasing-Anbieter von vielen P ichten, die von Banken erfüllt werden müssen, befreit sind.
Leasing  ndet auch Eingang in die Förderlandschaft. So sind in einer Reihe von Förderprogrammen Öffnungsklau- seln für Leasing eingeführt worden und im Jahr 2012 konn- ten die Bedingungen des KfW-Energieef zienzprogramms zugunsten der Leasing-Finanzierung vereinfacht werden. Weiterhin stellte die KfW 2012 über Verbriefungsinstru- mente und Globaldarlehen Leasing-Gesellschaften und Kreditinstituten rund 2,4 Mrd. Euro zur Finanzierung des deutschen Mittelstandes zur Verfügung.
Was die Zukunft angeht, so freue ich mich, dass die deut- sche Leasing-Wirtschaft auf gutem Weg ist, den starken Einbruch ihres Neugeschäftes im Krisenjahr 2009 wieder wettzumachen. Dabei kommt der Leasing-Wirtschaft zugu-
te, dass sie ihr Angebot weiter diversi ziert, u. a. auf die Sektoren Nachrichten-, Medizin- und Signaltechnik. Ich würde mich freuen, wenn die deutsche Leasing-Wirtschaft Wachstumspotenziale auch im Bereich der alternativen Energien realisieren könnte.
Ich wünsche der Leasing-Wirtschaft, auch im Interesse der deutschen Wirtschaft insgesamt, weiter erfolgreiche Jahre!
Ernst Burgbacher
FDP, ist seit 2009 parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftrag- ter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus.
Jahresbericht 2012/13


































































































   5   6   7   8   9