Page 33 - BDL Jahresbericht 2014
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rungen, das hotel- und gaststättengewerbe, beratungsunternehmen und iT-dienstleister. die leasing-Quote ist mit zwölf Prozent un- terdurchschnittlich; es besteht damit noch Wachstumspotenzial. die wichtigsten Objekte im geschäft mit diesem sektor sind Pkw und büromaschinen einschließlich der Edv.
das verarbeitende gewerbe steht an zwei- ter stelle im Ranking der Kundensektoren. sein anteil an den mobilien-leasing-investi- tionen ist 2013 stabil bei 20 Prozent geblie- ben. die leasing-Quote im verarbeitenden gewerbe lag leicht über dem gesamtdurch- schnitt (16 Prozent).
Konjunkturreagibler Sektor
der sektor verkehr und nachrichtenüber- mittlung folgt an fünfter stelle der Kunden- sektoren. Er verzeichnete 2013 einen starken Rückgang. dadurch ist sein anteil am neuge- schäft um einen Prozentpunkt auf neun Pro- zent gefallen. dieser sektor gilt als besonders konjunkturreagibel und litt - wie das verar- beitende gewerbe - unter dem Rückgang der gesamtwirtschaftlichen investitionen.
das baugewerbe steht an sechster stelle der Kundensektoren. sein anteil am leasing- neugeschäft ist mit sieben Prozent stabil
und sozialversicherung -, sondern auch von Eigengesellschaften der öffentlichen hand, von staatsnahen forschungsinstituten oder karitativen Einrichtungen zu diesem sektor hinzugerechnet werden, dann erhöht sich der anteil am leasing-neugeschäft deutlich.
Vertragsformen im Mobilien- Geschä 
die anzahl der neu abgeschlossenen verträ- ge im mobilien-geschäft ist im Jahr 2013 um weniger als ein Prozent auf 1,4 mio. stück gestiegen. der durchschnittliche Wert eines neuvertrages betrug 32.500 Euro und ist damit nominell um ein halbes Prozent ge- genüber dem vorjahr gefallen. der anschaf- fungswert aller Objekte im mobilien-geschäft der bdl-mitglieder blieb mit 45,3 mrd. Euro nahezu stabil (-0,3 Prozent). davon ent elen 39,7 mrd. Euro (87 Prozent) auf leasing und 5,6 mrd. Euro (12 Prozent) auf mietkauf. der Rückgang des neugeschäfts war beim miet- kauf (-1,0 Prozent) höher als beim leasing (-0,2 Prozent).
betrachtet man nur das leasing-geschäft ohne mietkauf, so ent elen über die hälfte (56 Prozent) auf das an den leasing-Erlassen
leasing-markt und umfeld 31
36 Prozent des neugeschäfts mobilien-leasing wird mit unternehmen aus dem dienstleistungssektor geschlossen. 2013 stieg das neugeschäftsvolumen um rund fünf Prozent. mit einer leasing-Quote von zwölf Prozent besteht im sektor noch Wachstumspotenzial.
die Privaten haushalte stehen 2013 an drit- ter stelle der Kundensektoren. ihr anteil am neugeschäft des mobilien-leasing betrug zwölf Prozent. das neugeschäft ist im ver- gangenen Jahr etwas gestiegen. das leasing von Pkw und Kombi dominiert das geschäft mit den Privaten haushalten (anteil über 90 Prozent). den größten marktanteil haben hier die herstellernahen leasing- gesellschaften. sie haben seit mitte der 1980er-Jahre das leasing für Private haus- halte durch die Kreation neuer vertragsvari- anten und die Kombination mit ergänzenden dienstleistungen attraktiv gestaltet.
der handel nimmt mit einem anteil von elf Prozent den vierten Platz unter den Kun- densektoren ein. die leasing-Quote im handel ist relativ hoch (29 Prozent). nach investitionszurückhaltung 2012 und guter Konsumnachfrage 2013 investierte der handel im vergangenen Jahr wieder und nutzte dafür entsprechend leasing.
geblieben. das baugewerbe weist seit Jah- ren eine sehr hohe leasing-Quote auf (61 Prozent). Es pro tierte zuletzt von der guten Konjunktur im Wohnungsbau.
den siebten Platz im Ranking der Kunden- sektoren nimmt der sektor landwirtschaft, Energie- und Wasserversorgung sowie berg- bau ein. dieser hat seinen anteil von drei Prozent im vergangenen Jahr behauptet. die wichtigsten Objekte im geschäft mit diesem sektor sind landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche geräte.
auf dem achten und letzten Platz des Ran- king steht mit einem anteil von zwei Prozent der staat. das neugeschäft mit den insti- tutionen des staates ist im Jahr 2013 stark zurückgegangen und ist gemessen an den gesamten staatlichen ausrüstungsinvestiti- onen sehr gering (fünf Prozent). Wenn nicht nur leasing-geschäfte des staates im enge- ren sinne - also der gebietskörperschaften
anteile der Vertragsarten am Mobilien-neugeschäft
49 %
12 %
Klassische va- und Ta-leasing-verträge leasing-verträge mit offenen Restwerten mietkauf
39 %
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