Page 28 - BDL Jahresbericht 2015

26 Im Fokus
Lydia Lietzke
Bachelor of Arts
BWL – International Business, BA
Mein Studium ist eine gute Grundla- ge für meine spätere Arbeit. Zuerst sind grundlegende Fächer wie BWL, Bilanzierung, VWL, Außenwirtschaft und Logistik von Bedeutung. Hier- bei werden immer wieder interna- tionale Aspekte aufgegriffen. Die Schwerpunkte des Studiums liegen auf internationalem Marketing und interkulturellem Management. In der Praxisphase kann man heraus nden, wie das theoretische Wissen umzu- setzen ist. In meinem Unternehmen durchläuft man in drei Monaten etwa zwei bis drei Abteilungen und lernt so die Gesamtstruktur des Un- ternehmens peu à peu kennen.
Das Besondere bei uns im Unternehmen ist die Unabhängigkeit von Banken und das Ziel, nicht nur Trends zu erkennen, sondern ein Trendsetter zu sein. Außerdem klingt die Philosophie, dass quali zierte und motivierte Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg sind, sehr vielversprechend, weil folglich Wert auf Ausbildung und Engagement gelegt wird.
abgebildet, sodass den Studenten ein umfangreiches Angebot zur Auswahl steht. Der Master-Studiengang „Business Admi- nistration“ vertieft die Leasing-Kenntnisse durch das Modul „Management von Leasing-Gesellschaften“. Die Inhalte rich- ten sich an ambitionierte Studierende, die Führungspositio- nen in Leasing-Unternehmen anstreben.
Das Forschungsinstitut für Leasing wird von einem Förderver- ein getragen. Mitglieder sind Leasing-Unternehmen, öffent- lich-rechtliche Körperschaften, Verbände und Privatpersonen. Über den Verein besteht auch eine enge ideelle Verbindung zum BDL, da viele Leasing-Gesellschaften Mitglieder beider Organisationen sind.
Leasing-Planspiel
Einmal die Rolle des Vorstands übernehmen und die direk- te Wirkung seiner Entscheidungen sehen – welcher Student oder welcher Mitarbeiter hat sich das noch nicht gewünscht? Das erste europäische Leasing-Planspiel, das im Herbst 2014 an den Start ging, macht dies möglich. Das Planspiel (www.leasingplanspiel.com) ist eine interaktive Lehr- und Lernmethode nach dem Prinzip „Learning business by doing business“. In dem Spiel bilden die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer ein Unternehmerteam und übernehmen in der Rolle eines Vorstandsmitglieds die Führung einer Leasing-Gesell- schaft. Dabei erleben sie typische Zielkon ikte und müssen Entscheidungen im Team auch unter Zeitdruck treffen. Ziel ist es, betriebswirtschaftliche Methoden und Informationsmittel einzusetzen, um gelerntes Wissen realitätsnah anzuwenden. Entwickelt hat es der europaweit führende Anbieter computer- gestützter Managementsimulationen Tata Systems.
Das Spiel ist so konzipiert, dass es breite Verwendungsmög- lichkeiten in der Aus- und Fortbildung bietet. Nach dem Erstein- satz am Forschungsinstitut für Leasing an der Universität zu Köln ist die Anwendung an weiteren Hochschulen vorgesehen. Es kann zudem für unternehmensinterne Zwecke genutzt oder in Seminarform angeboten werden. Universitätsprofessor Dr. Thomas Hartmann-Wendels, Direktor des Forschungsinstituts für Leasing, freute sich über die Übergabe des Planspiels an sein Institut: „Neben den theoretischen Aspekten der universi- tären Ausbildung versetzt uns das neue Planspiel in die Lage, die Studierenden praxisnah auszubilden.“
Hauptsponsor ist die VW Financial Services GmbH (siehe In- terview mit Gerhard Künne auf Seite 28 f.). Darüber hinaus haben vor allem die Deutsche Leasing AG und die abc nance GmbH, die akf servicelease GmbH, die IKB Leasing GmbH, die MMV Leasing GmbH sowie die GEFA-Leasing GmbH das
Jahresbericht 2015