Page 41 - BDL Jahresbericht 2010
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Öffentlichkeitsarbeit
Leasing gewährleistet aus Unternehmenssicht weiterhin Flexibilität und steht heute weniger für kreditunwürdige Unternehmen als 2007
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Quelle: TNS Infratest Finanzforschung 2011, Angaben in Prozent
Leasing ist vor allem für Unternehmen, die bei der Bank nur noch schlecht Kredite erhalten
Leasing eignet sich auch für Investitionen mit einem Anschaffungswert unter 5.000 Euro
Leasing nutzen Unternehmen, die kein Eigenkapital haben
Leasing eignet sich für alle Unternehmen, unabhän- gig von der Größe und vom Investitionsvolumen
Leasing ermöglicht dem Unternehmen Flexibilität
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und  nanzierten ihre Investitionen aus dem Über- schuss. Als weitere Begründungen folgen mit Abstand die Aspekte, die von jeweils ca. 50 Prozent der Firmen angeführt werden: unsicherer Restwert, attraktive Kon- ditionen bei Krediten und Ausstiegsmöglichkeiten aus laufenden Verträgen. Die Diskussion der vergangenen Jahre über die Restwerte beim Pkw-Leasing hat sich un- ter Umständen auf die gesamte Leasing-Objektpalette ausgewirkt. Hier heißt es nun, die potenziellen Leasing- Kunden zu informieren. Auch der kritische Informa- tionsstand von heutigen Leasing-Nichtnutzern deutet auf mögliche Potenziale im Markt hin, die schlicht aus Unkenntnis nicht auf Leasing zurückgreifen.
Informationsquellen für Leasing
Wo informieren sich nun Unternehmen über Leasing? Zu den von Finanzentscheidern am häu gsten genannten Informationsquellen zählen das Internet (von 33 Prozent genannt), Hersteller/Händler (32 Prozent) sowie Werbe- angebote vom Hersteller (30 Prozent), Steuerberater/ Wirtschaftsprüfer (29 Prozent) und die Bank (27 Pro- zent). Wer schon Leasing-Kunde ist, legt weniger Wert auf die persönliche Beratung und informiert sich häu ger anonym übers Internet (37 Prozent) als diejenigen, die aktuell nicht leasen. Die Nichtnutzer bevorzugen die di- rekte Konsultation der Steuerberater und Wirtschaftsprü- fer (37 Prozent) sowie der Bankmitarbeiter (36 Prozent).
Im Informationsverhalten der Unternehmen zu Finanzie- rungsthemen und allgemeinen beru ichen Angelegen- heiten gibt es keine signi kanten Unterschiede zwischen den Branchen oder Unternehmensgrößen. Die große Mehrzahl (82 Prozent) recherchiert vor allem über Such- maschinen im Internet. An zweiter Stelle folgen Fachzeit- schriften (75 Prozent), was die Bedeutung der Pres- searbeit unterstreicht. Den dritten Platz in der Rangliste teilen sich Online-Auftritte von Herstellern (65 Prozent), Leasing-Unternehmen (44 Prozent) und Banken (26 Pro- zent). Dies zeigt den starken Ein uss, den das Internet auf die Informationsbeschaffung der Unternehmen hat. Es ist daher für Leasing-Gesellschaften P icht und nicht mehr nur Kür, ihren Online-Auftritt benutzerfreundlich zu gestalten und stets aktuell zu halten. Zudem muss die Homepage über Suchmaschinen leicht zu  nden sein.
Viele Unternehmer und Finanzentscheider sind inzwi- schen auch beru ich in Blogs und Foren aktiv. Diese werden von 16 Prozent als Informationsquelle genannt. Auch sogenannte Apps auf Smartphones nutzen 13 Pro- zent. Und immerhin elf Prozent informieren sich in sozialen Netzwerken wie „Xing“ oder „Facebook“ über beru iche Fragen. Werte, die sicher generationsbedingt weiter zunehmen werden. Social Media-Aktivitäten werden daher auch für die Leasing-Branche mittelfristig an Bedeutung gewinnen. a
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