Page 41 - BDL Jahresbericht 2011
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Öffentlichkeitsarbeit
reform 2008 und die Unterstellung der Leasing-Branche unter die Finanzmarktaufsicht. Regelmäßige Pressein- formationen, ausführliche Hintergrundgespräche mit Wirtschaftsjournalisten und die Jahrespressekonferenz in Frankfurt transportierten die Argumente der Leasing- Branche in die Berichterstattung der Medien. Aufgrund der verstärkten Pressearbeit des BDL erhöhte sich auch die Zahl der Veröffentlichungen in Tageszeitungen und Fachmedien deutlich.
Die Bedeutung der Branche für die Volkswirtschaft und für die Investitionsrealisierung des Mittelstandes ist inzwischen in der Öffentlichkeit und auch in der Politik über (fast) alle Parteigrenzen hinweg anerkannt. Das Pro- dukt hat trotz seiner 50-jährigen Tradition ein modernes, innovatives Image. Dass Leasing als Innovationsmotor die Einführung neuer Technologien im Markt unterstützt, wird in der jüngsten Pressearbeit verstärkt kommuniziert.
Unterstützung der Mitgliedsgesellschaften
Zweites Standbein der Öffentlichkeitsarbeit ist neben der Kommunikation „nach außen“, also mit Journalisten, Politikern, Verwaltungsvertretern, anderen Verbänden etc., die Unterstützung der Mitglieder und die interne Kommunikation geworden. Die Mitgliederstruktur des BDL ist heterogen und reicht von international tätigen Gesellschaften bis zum mittelständischen Unternehmen. Entsprechend differenziert stellt sich die Öffentlich- keitsarbeit der Unternehmen dar: Sie reicht von eigenen Kommunikationsabteilungen bis zum Geschäftsführer, der die Produktion eines Flyers selbst in die Hand nimmt. Die Serviceleistungen des BDL schaffen damit einen deutlichen, qualitativen Mehrwert, vor allem für die eher mittelständischen Gesellschaften.
Bei der internen Kommunikation nimmt das Intranet, der geschützte BDL-Mitgliederbereich im Internet (www.leasingverband.de) eine zentrale Position ein.
Auf der mit einem Passwort permanent zugänglichen Plattform sind alle Dienstleistungen und Fachinforma- tionen aktuell abrufbar und archiviert. Dort  nden sich neben den Rundschreiben, die regelmäßig elektronisch versandt werden, u. a. Marktstatistiken und -studien, Publikationen, Stellungnahmen, Leitfäden sowie ver- schiedene Listen mit Ansprechpartnern (Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Softwareanbieter etc.) und weitere Formulare.
Auch die Serviceangebote für die Mitglieder zur Öffentlichkeitsarbeit stehen im Intranet zum Download bereit: Themendienste zu speziellen Fragestellungen und Aspekten, Muster-Präsentationen und -Pressetexte, z. B. aktuell zum Jubiläum der Branche. Ein Handbuch zur Pressearbeit erläutert in zwölf Kapiteln den Umgang mit der Presse. Es wurde speziell für die Bedürfnisse mit- telständischer Leasing-Gesellschaften, die über keinen eigenen Kommunikationsexperten verfügen, entwickelt.
Mitglieder als Multiplikatoren
Da die personellen und  nanziellen Mittel der Öffent- lichkeitsarbeit des Verbandes begrenzt sind, wird mit der Unterstützung der Pressearbeit der Mitglieder
auch das Ziel verfolgt, die Mitgliedsgesellschaften als Multiplikatoren zu nutzen. Wenn sie in ihrer Region die übergeordnete, bundesweite Pressearbeit des Verbands aufgreifen, kann den Branchenthemen und Argumen- ten mehr Durchschlagkraft verliehen werden. Dadurch erhöht sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die gesamte Branche. a
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