Page 47 - BDL Jahresbericht 2012/2013
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BDL-Website online. Dorthin werden au- tomatisch diejenigen User geleitet, die die Webadresse mit einem Smartphone ansteu- ern. Die Visits der mobilen Seite mit der URL-Adresse „m.leasingverband.de“ stei- gen seither stetig an. Die Inhalte der Web- site werden schrittweise weiter mobilisiert.
Mitgliederbereich im Internet
Auch in der internen Kommunikation des Verbandes nimmt das Internet bzw. der Mit- gliederbereich im Netz eine zentrale Stelle ein. Auf der mit einem Passwort permanent zugänglichen Plattform sind alle Dienstleis- tungen und Fachinformationen aktuell abruf- bar und archiviert. Dort  nden sich neben den Rundschreiben u. a. Marktstatistiken und -studien, Publikationen, Stellungnah- men, Leitfäden sowie verschiedene Listen
Web 2.0 spielt für Leasing aktuell noch keine relevante Rolle
Wie viele andere Verbände ist der BDL beim Web 2.0 noch zurückhaltend. „Das Thema Social Media beobachten wir intensiv. Wir loten die Möglichkeiten weiter aus, sind aber derzeit auf diesen Kanälen nicht aktiv“, er- läutert Rost die Aktivitäten des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit. Nur wenige Mit- gliedsgesellschaften im B2B-Bereich nutzen Social Media für ihre Kommunikation. Die im Web 2.0 statt ndenden Diskussionen zu Leasing-Themen werden daher vorrangig von Verbraucherthemen bestimmt, wie ein Monitoring des BDL ergeben hat. Aktuell ist Twitter derjenige Social Media Kanal, der am häu gsten für Leasing-Themen genutzt wird. Inhaltlich dominieren konkrete Ange- bote (mit dem Schwerpunkt Autoleasing).
ter Account. Informationen sind über mobile Geräte jederzeit abrufbar und falsche Fakten können direkt widerlegt werden. „Die Existenz des Netzes bedeutet eine enorme Beschleu- nigung: Innerhalb von Minuten und Stunden verbreiten sich Tatsachen und Gerüchte, wer- den Meinungen gebildet und verworfen. Die Reaktionszeiten für die Politik werden immer kürzer“, schreibt Bundesumweltminister Pe- ter Altmaier, selbst ein engagierter Twitterer („Mein neues Leben unter Piraten“, FAZ.net, 13.10.2011). „Die neuen Medien wie Twitter, Facebook lösen die traditionellen Medien wie Presse, Funk und Fernsehen nicht ab, sondern treten mit ihnen in vielfältige Interaktion. Die damit verbundene Komplexität ist für alle Be- teiligten extrem arbeitsintensiv, erlaubt aber auch Formen der Kommunikation und Bür- geransprache, an die früher nicht zu denken war“, führt er weiter aus. Noch wird das Web 2.0 allerdings von Verbraucher- und Bürgerthe- men beherrscht. Holger Rost: „Man muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass mit der heranwachsenden Generation auch der B2B- Bereich Einzug ins Web 2.0 halten wird.“ a
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Noch wird das Web 2.0 von Verbraucherthemen beherrscht. Doch man muss kein Prophet sein,
um vorauszusehen, dass mit der heranwachsenden Generation auch der B2B-Bereich Einzug in
Social Media halten wird.
Holger Rost, Vorsitzender des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit
mit Ansprechpartnern (Rechtsanwälte, Wirt- schaftsprüfer, Softwareanbieter etc.) und Formulare. Auch die Serviceangebote für Mitglieder zur Öffentlichkeitsarbeit stehen im Intranet zum Download bereit. Dort  n- den sich Themendienste zu speziellen Frage- stellungen und Aspekten, Muster-Präsentati- onen und -Pressetexte sowie ein Handbuch für Pressearbeit. „Ziel ist es, die Mitglieder als Multiplikatoren für die Öffentlichkeitsar- beit des Verbandes zu nutzen. Wenn sie in ihrer Region die bundesweite Pressearbeit des Verbands unterstützen, kann den Bran- chenthemen mehr Durchschlagskraft gege- ben werden. Dadurch erhöht sich auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die gesamte Branche“, führt Holger Rost aus.
Als soziales Netzwerk wird Facebook kaum für Leasing-Themen genutzt, Xing ist dage- gen als Plattform in der Branche bekannter. Allgemeine Leasing-Themen – z. B. steuerli- che oder rechtliche Fragen –  nden am häu-  gsten in Foren oder Blogs statt. „Blogs oder Foren könnten für den BDL in der Zukunft geeignete Plattformen sein, um im Web 2.0 zu kommunizieren“, schätzt der Ausschuss- vorsitzende die künftige Entwicklung ein.
Auf die politische Kommunikation hat das Web 2.0 bereits großen Ein uss und auf Dauer wird sich diesem auch kein Verband entziehen können, der erfolgreiche Lobbyarbeit betrei- ben will. Zwischen 80 bis 95 Prozent aller Bundestagsabgeordneten haben einen Twit-
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