Leasing und Expertise
Markt-Know-how und Objektkompetenz ermöglichen Investitionen in Innovationen
Leasing-Gesellschaften legen – anders als Banken bei der Kreditvergabe – den Fokus auf das Objekt. Die Produktionsanlage, die Immobilie, das IT-Equipment oder das Fahrzeug werden dem Leasing-Kunden zur Nutzung überlassen, der dafür und den damit verbundenen Wertverlust monatliche Raten zahlt. Eigentümer bleibt jedoch die Leasing-Gesellschaft. Die Objektbewertung liefert die Rahmendaten für die Vertragsgestaltung, insbesondere für die Kalkulation der Raten. Dafür müssen Leasing-Unternehmen ausgewiesene Kenner der Investitionsgütermärkte sein und über ein hohes Fachwissen verfügen. Diese Expertise - der Wirtschaftsgüter, Märkte und Branche – macht Leasing so besonders. Denn das Know-how ermöglicht es den Leasing-Gesellschaften, auch Investitionen in Innovationen zu unterstützen, bei denen sich andere Finanzierer zurückhalten.
Innovationen mittels Leasing in den Markt eingeführt
Ohne Leasing wäre die Umstellung von Foto- auf Lichtsatz in der Druckindustrie, die Einführung von Großcomputern, von Mobilfunkstationen oder von Großgeräten der Medizintechnik in der Vergangenheit nicht möglich gewesen. Wäre seinerzeit schon Leasing in Deutschland verbreitet gewesen, hätte Konrad Zuses Z4-Rechner vielleicht größeren Erfolg gehabt. Und heute müssen enorme Investitionen in den digitalen Wandel finanziert werden. Die klassischen Finanzierer halten sich in diesem „Neuland“ zurück. Leasing-Gesellschaften sind dagegen prädestiniert, diese Investitionen zu unterstützen.
Gesellschaften mit Herstellerhintergrund kennen naturgemäß die eigenen Güter ganz genau, unabhängige Gesellschaften kooperieren mit Service-Anbietern oder arbeiten im engen Schulterschluss mit Herstellern zusammen. Weitreichender Service rund um die Nutzung des Investitionsgutes wird in Zukunft für die Unternehmen eine immer wichtigere Rolle spielen. Und hier sind die Leasing-Gesellschaften mit ihrer Objekt- und Marktkenntnis die richtigen Partner.
Bei Investitionen in den digitalen Wandel und in Nachhaltigkeit sind innovative Technologien ein Schlüsselfaktor. Leasing-Gesellschaften sind aufgrund ihres Know-hows von Wirtschaftsgütern und Branchen qualifiziert, Investitionen in innovative Technologien in die Märkte einzuführen und zu verbreiten.
BDL-Hauptgeschäftsführerin Dr. Claudia Conen
Teamarbeit
Wieso verfügen die Leasing-Gesellschaften im Gegensatz zu anderen Finanzierern über diese Objekt- und Marktkenntnis? In den Leasing-Gesellschaften arbeiten Investitions- und Objektexperten in Teams zusammen – das können Ingenieure, Physiker oder Spezialisten der einzelnen Branchen sein (z. B. Kfz-Techniker, Architekten oder für den Bereich der Medizintechnik Fachleute des Gesundheitssystems). Dieser Mix ermöglicht es den Leasing-Gesellschaften, aus einem Investitionsplan eine Investition in die Zukunft des Unternehmens zu realisieren. Dabei übernehmen die Leasing-Gesellschaften die Rolle eines partnerschaftlichen Beraters. So kann ein Austausch auf Augenhöhe stattfinden, wenn z. B. beim Leasing von Medizinprodukten der Gesundheitsexperte des Leasing-Teams mit Klinikleitern oder Ärzten über neue Hightech-Entwicklungen spricht.
Partnerschaftliche Beratung
Eine andere Bedeutung hat die Beratung, wenn es um Investitionsgüter geht, die nicht das Kerngeschäft des Unternehmens betreffen: Wenn sich beispielsweise der Landwirt entschließt, auf seinem Kuhstall eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, wenn ein Pharmahersteller seinen Fuhrpark erneuern will, ein Werkzeughersteller ein neues Verwaltungsgebäude bauen will oder wenn es um die Modernisierung des IT-Equipments eines Maschinenbauers geht.
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