Trend zu mehr Privatleasing

Leasing ist bei Unternehmen als Investitionsform längst fest etabliert. Aber auch für die private Anschaffung eines Neuwagens wird immer häufiger Leasing genutzt. Nach dem aktuellen DAT-Report der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) lag der Leasing-Anteil 2020 bei 22 Prozent. Der Fünf-Jahres-Trend zeige die deutlichste Entwicklung zwischen 2018 und 2019, als die Quote von 14 Prozent um acht Prozentpunkte auf 22 Prozent anstieg. „Vor allem durch interessante Leasingangebote für E-Autos könnte diese Form der Finanzierung in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen“, prognostizieren die DAT-Experten. Denn diese Nutzungsform biete dem Endverbraucher den Vorteil, auf ein E-Auto umzusteigen, ohne das Risiko eines großen Wertverlustes (Batterie/Technik) einzugehen.

Als Gründe für Autoleasing gaben die Befragten am häufigsten an, Leasing sei eine „bequeme, kalkulierbare Art, das Fahrzeug zu nutzen“ (78 Prozent). Zwei Drittel (67 Prozent) nannten das Argument: „Nicht Besitz, sondern (nur) Nutzung“. Die Frage des Wertverlustes spielte für die Hälfte der Befragten eine Rolle.

Weitere Motive finden sich in der Auswertung auf der Website des DAT. Für den DAT-Report 2021 wurden im Auftrag der DAT durch das Marktforschungsinstitut GfK insgesamt 4.547 Personen zum Autokauf und zum Werkstattverhalten befragt. Der umfangreiche Report ist kostenpflichtig beim DAT erhältlich.

 
Teilen